Wissenswerte Informationen zur Sterilisation des Mannes

Sicher verhüten: die Sterilisation des Mannes in Wallisellen

Es gibt heutzutage eine vielfältige Auswahl an Verhütungsformen, die es Menschen ermöglicht eine für sie passende Methode zu finden. Die Vasektomie (Sterilisation des Mannes) bietet sich zum Beispiel für Männer an, die sich in einer festen Beziehung befinden, bereits eine Familie gegründet haben und/oder sich keine (weiteren) Kinder wünschen. Die Vasektomie ist mit einem Pearl-Index 0,1 eine äusserst sichere Art der Verhütung, die zudem die Gesundheit der Partnerin schont. Es handelt sich bei der Vasektomie um einen operativen Eingriff, der als risikoarm gilt, sofern er von einem fähigen Urologen oder einer Urologin durchgeführt wird.

Wird eine Vasektomie in Erwägung gezogen, wird der Patient zunächst zu einem persönlichen Beratungsgespräch in die urologische Praxis eingeladen. Der Arzt kann dann den Patienten kennenlernen und ihn umfassend aufklären. Auf der anderen Seite kann der Patient alle Fragen zum Thema stellen und sich nochmals alle Vor- und Nachteile erklären lassen. Wenn sich der Patient nach dem Gespräch und einer ausreichenden Bedenkzeit schliesslich für den Eingriff entscheidet, wird ein Operationstermin vereinbart.

Die OP läuft dann am Expertenstandort Wallisellen folgendermassen ab: Zunächst wird die Hodenregion des Patienten betäubt. Dr. Staubli lokalisiert sodann die beiden Samenleiter und setzt mittig unterhalb der Hoden einen kleinen Schnitt mit dem Skalpell, um die Haut zu öffnen. Die Samenleiter werden dann freipräpariert und schlaufenförmig herausgehoben. Nun entfernt der Urologe von jedem Samenleiter ein Teilstück von etwa 2-3cm. Dies hinterlässt die Samenleiter mit jeweils zwei offenen Enden. Die Enden werden mittels Verödung gut verschlossen, sodass sie undurchlässig für Samenzellen werden. Zur weiteren Sicherheit werden die verschlossenen Samenleiterenden nun in unterschiedliche Gewebeschichten gelegt. Zum Abschluss wird die Skrotalhaut mit einem Stich zugenäht. Der Patient erholt sich in der Praxis solange notwendig und kann dann schon wieder (am besten in Begleitung) nach Hause gehen.

Nun sollte er sich einige Tage absolut schonen und von jeglicher körperlicher Anstrengung absehen, damit die Wunde gut und zügig verheilen kann. Bis die Wirkung der OP eintritt dauert es noch etwa 2-3 Monate. Während dieser Zeit sollte der Patient beim Geschlechtsverkehr alternativ verhüten. Nach diesem Zeitraum findet eine Nachuntersuchung statt, bei welcher ein Spermiogramm angefertigt wird. Mithilfe des Spermiogramms wird eine frische Ejakulatprobe auf bewegliche Samenzellen überprüft. Wenn sich keine Samenzellen mehr finden lassen, ist die Sterilisation erfolgreich abgeschlossen und der Mann ist zeugungsunfähig.